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Umsetzung des Quartierskonzept in Sersheim

Eine Zusammenarbeit der Gemeinde mit der Ver- und Entsorgungsgesellschaft mbH Sersheim

Die ambitionierten politischen Klimaschutzziele zwingen die Kommunen zum Handeln. Hauptaufgabe ist die Reduzierung des CO2-Außstoßes in den Bereichen Verkehr und Energieversorgung. Die Gemeinde und die VES setzen dies aktiv bei der Sanierung der Ortmitte um.

Dazu wurde im Rahmen des KfW-Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ eine Untersuchung durchgeführt wie der CO2- Ausstoß in Sersheim in den Bereichen Verkehr, Strom und Wärme reduziert werden können.
Betrachtet wurde dabei ein sogenanntes Quartier. Innerhalb eines festgelegten Gebietes der Gemeinde Sersheim wurden die Gebäude und der Verkehr untersucht und Maßnahmen für die Reduzierung der Emissionen ermittelt. Welche Ergebnisse und Maßnahmen sich genau für das Quartier der Gemeinde Sersheim ergeben haben, können Sie in folgendem Bericht nachlesen.

Quartierskonzept was ist das?

In einem begrenzten Quartier – der Ortsmitte von Sersheim – haben wir das Potenzial baulicher und technischer Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen untersucht. Das größte Potenzial besitzt eine Nahwärmeversorgung unter Einsatz erneuerbarer Energien. Auch PV-Anlagen, thermische Solaranlagen, Wärmepumpen und Wärmeschutzmaßnahmen und ihr Beitrag zur Reduzierung von fossilen Brennstoffen wurden vorgestellt. Dies wird mit dem Aufbau des Nahwärmenetz und einer neuen Energiezentrale in der Hofäckerschule umgesetzt.

Wie können die Anwohner profitieren?

Die VES unterstützt die Bürger bei ihren Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durch einen Sanierungsmanager. Die VES liefert für Bürger die umweltfreundliche Nahwärme und elektrische Energie, aus erneuerbaren Energien. Dadurch erfüllen Kunden in der Nahwärmeversorgung die gesetzlichen Vorgaben des EWärmeG für den Klimaschutz  spielend. Sie erhalten komfortable Wärme ins Haus und benötigen keinen Heizkessel und Öltank mehr. Die Preise sind stabil und durch Preisgleitklauseln kalkulierbar. Ein Berechnungsbeispiel können Sie hier downloaden.

Welches Gebiet als Quartier ist gemeint?

Bereits seit 2013 verbindet eine 1.100 m lange Wärmeleitung die Biogasanlage (BGA) der Agrarenergie mit der Sport- und Kulturhalle sowie der Hofäckerschule und Kindergarten. Nun soll die Nahwärme von der Hauptstraße über die Jahn- in die Horrheimer und weiter in die Sedanstraße bis in den unteren Teil der Talstraße sowie in die Schloßstraße bis zur evangelischen Kirche verlängert werden. So können private Gebäude, die geplanten Mehrfamilienhäuser in der Sedan- und der Schloßstraße sowie das Rathaus, das Bürgerhaus und das Pflegeheim an das Nahwärmenetz angeschlossen werden.

Bei Interesse an einem Anschluss an die Nahwärmeversorgung kontaktieren Sie die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen, Frau Häussermann Tel. 07142 7887 461 oder E-Mail: waermetechnik(at)sw-bb.de